Die Fußballwelt steht Kopf: Pep Guardiola, einer der erfolgreichsten Trainer aller Zeiten, hat Manchester City verlassen und wird in der kommenden Saison Cheftrainer von Bayer 04 Leverkusen. Nach acht Jahren voller Titel, Rekorde und taktischer Meisterwerke in England schlägt der Katalane damit ein völlig unerwartetes neues Kapitel auf – und das mitten in der Bundesliga.
Wochenlang kursierten Gerüchte über seine Zukunft. Angebote aus Spanien, Italien und vor allem aus Saudi-Arabien, wo ihm angeblich ein astronomisches Gehalt geboten wurde, sollen auf dem Tisch gelegen haben. Doch nach geheimen Gesprächen im BayArena-Komplex, begleitet von größter Diskretion, fiel Guardiolas Entscheidung überraschend klar: Er will nach Leverkusen.
„Ich habe immer gesagt, dass mich Projekte mehr faszinieren als Geld. Bayer hat mich mit seiner Vision, seiner Struktur und seinem unbändigen Hunger nach Erfolg überzeugt“, erklärte Guardiola auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. „Die Bundesliga hat einen besonderen Platz in meinem Herzen – und Leverkusen bietet mir die Chance, Geschichte zu schreiben.“
Für Bayer Leverkusen, das sich in den vergangenen Jahren unter Xabi Alonso vom Geheimfavoriten zu einer echten Spitzenmannschaft entwickelte, ist die Verpflichtung ein Paukenschlag. Sportdirektor Simon Rolfes sprach von einem „historischen Moment, der den gesamten Verein auf ein neues Level hebt“. Intern sei man überzeugt, dass Guardiolas Detailbesessenheit und sein taktisches Genie das Team zu einem Titelgaranten machen könnten.
Die Reaktionen auf die Nachricht sind gewaltig. In England herrscht Fassungslosigkeit – viele City-Fans hatten gehofft, ihr Erfolgscoach werde seine Mission noch länger fortsetzen. In Deutschland dagegen überwiegen Jubel und ungläubiges Staunen. Medien sprechen bereits von einem „neuen Bundesliga-Zeitalter“, in dem die Liga international noch stärker in den Fokus rückt.
Auch die Spieler sind elektrisiert. Florian Wirtz postete nur wenige Minuten nach der Verkündung ein kurzes „Wow!“ mit einem Feuer-Emoji, während Granit Xhaka von „der größten Herausforderung meiner Karriere“ sprach.
Guardiola selbst machte deutlich, dass er keine Zeit verschwenden will. Bereits kommende Woche wird er offiziell das Training leiten und seine Ideen einbringen. Sein langfristiges Ziel sei es, „Leverkusen in Europa fest zu etablieren und gleichzeitig attraktiven, mutigen Fußball zu zeigen“.
Eines steht fest: Mit dieser Entscheidung hat Pep Guardiola nicht nur für die Schlagzeile des Jahres gesorgt – er hat die Karten im europäischen Fußball völlig neu gemischt.