Bayern München Richtet Blick Auf Stuttgarts Marketingdirektor Rouven Kasper
Der deutsche Rekordmeister Bayern München sorgt erneut für Schlagzeilen – diesmal nicht auf dem Spielfeld, sondern hinter den Kulissen. Nach dem angekündigten Abschied von Finanzvorstand Michael Diederich zum 30. September müssen die Münchner eine Schlüsselposition im Klubvorstand neu besetzen.
Laut einem Bericht des Fachmagazins Kicker gilt Rouven Kasper, aktueller Marketingdirektor des VfB Stuttgart, als Top-Kandidat für die Nachfolge. Der 43-Jährige ist seit Januar 2022 in Stuttgart tätig und hat sich dort in kürzester Zeit als Innovator etabliert. Sein Vertrag beim VfB läuft noch bis 2028, dennoch wird erwartet, dass Kasper in den kommenden Tagen eine Entscheidung über seine Zukunft trifft.
Besonders bemerkenswert ist, dass Kasper maßgeblich an der Internationalisierung des VfB beteiligt war. Unter seiner Leitung erweiterte der Klub seine globale Reichweite und holte mit Porsche einen dritten externen Anteilseigner ins Boot. Diese Schritte haben nicht nur das Profil des Vereins geschärft, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität verbessert.
In Stuttgart setzt man alles daran, den gebürtigen Mühlackerer zu halten. Der Aufsichtsrat der Schwaben – bestehend aus Dietmar Allgaier, Franz Reiner und Lutz Meschke – zeigt sich zufrieden mit Kaspers Arbeit und möchte ihn langfristig binden. Ein Abgang würde zweifellos eine große Lücke reißen, da Kasper als einer der entscheidenden Köpfe hinter dem Aufschwung des Vereins gilt.
Auf der anderen Seite versprechen sich die Bayern mit Kasper einen strategischen Kopf, der nicht nur innovative Marketingideen einbringt, sondern auch wertvolle Netzwerke im deutschen und internationalen Fußball mitbringt. Während Vorstandschef Jan-Christian Dreesen die Finanzgeschäfte übergangsweise abdeckt, wird die Personalie Kasper als möglicher Coup betrachtet.
Fans und Experten sind gleichermaßen gespannt: Bleibt Kasper dem Stuttgarter Projekt treu und führt den eingeschlagenen Wachstumskurs fort, oder wagt er den Schritt zu einem der größten Klubs der Welt? Sicher ist nur: Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für beide Vereine haben – sportlich wie wirtschaftlich.