Bayern-Legende Gerd Müller ist gestorben – Fußballwelt trauert um den „Bomber der Nation“
Eine der größten Legenden des deutschen und internationalen Fußballs ist von uns gegangen: Gerd Müller, der „Bomber der Nation“, ist im Alter von 75 Jahren verstorben. Der frühere Weltklasse-Stürmer des FC Bayern München prägte über Jahrzehnte den deutschen Fußball wie kaum ein anderer und hinterlässt ein Erbe, das Generationen von Fans und Spielern inspiriert hat.
Gerd Müller erzielte in seiner außergewöhnlichen Karriere unglaubliche 365 Tore in 427 Bundesliga-Spielen – ein Rekord, der bis heute ungebrochen ist. Für die deutsche Nationalmannschaft traf er in 62 Länderspielen 68 Mal und war entscheidend am Gewinn der Weltmeisterschaft 1974 sowie der Europameisterschaft 1972 beteiligt. Sein Siegtor im WM-Finale gegen die Niederlande bleibt eines der unvergesslichsten Momente der deutschen Fußballgeschichte.
Auch beim FC Bayern München war Müller der Inbegriff von Erfolg, Treue und Torinstinkt. Gemeinsam mit Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Uli Hoeneß führte er den Klub in den 1970er-Jahren zu einer glorreichen Ära mit mehreren Meisterschaften, Pokalsiegen und drei aufeinanderfolgenden Europapokalsiegen der Landesmeister.
Nach seiner aktiven Karriere blieb Müller dem Verein als Jugendtrainer erhalten und half, eine neue Generation von Spielern zu formen. In den letzten Jahren seines Lebens kämpfte er tapfer gegen Alzheimer, unterstützt von seiner Familie und dem FC Bayern.
Der Klub schrieb in seiner offiziellen Mitteilung: „Heute verliert der FC Bayern eine seiner größten Legenden. Gerd Müller wird für immer Teil unserer Geschichte bleiben.“
Mit seinem Tod verliert der Fußball nicht nur einen herausragenden Torjäger, sondern einen bescheidenen Menschen, der Millionen Herzen berührte. Ruhe in Frieden, Gerd Müller – eine Legende für die Ewigkeit.
