Die Szene sorgte sofort für Aufsehen: Luis Díaz sieht die Rote Karte nach einem harten Foul an Achraf Hakimi – und das völlig zurecht, wie der erste Eindruck vermuten lässt. Es war eine Aktion, die nicht nur spielentscheidend sein könnte, sondern auch Diskussionen über Fairness, Emotion und Härte im modernen Fußball neu entfacht.
Die Situation ereignete sich in einer Phase, in der das Spiel ohnehin an Intensität zugenommen hatte. Beide Teams lieferten sich ein offenes Duell, die Zweikämpfe wurden härter, das Tempo höher – doch was Luis Díaz in diesem Moment machte, überschritt die Grenze des Erlaubten deutlich. Mit offener Sohle, zu spät im Zweikampf und mit vollem Tempo traf er Hakimi am Bein. Der marokkanische Außenverteidiger blieb sofort schmerzverzerrt am Boden liegen, während der Schiedsrichter ohne Zögern zur Gesäßtasche griff: glatt Rot.
Es war keine Szene, die man mit „unglücklich“ oder „zu spät gekommen“ entschuldigen konnte – die Dynamik und die Art des Einsteigens ließen kaum Interpretationsspielraum. Auch der VAR bestätigte die Entscheidung innerhalb weniger Sekunden, was zeigt, wie klar die Situation war.
Für Luis Díaz bedeutet der Platzverweis nicht nur das sofortige Aus im Spiel, sondern auch eine Sperre in den kommenden Partien – möglicherweise sogar eine Verlängerung, je nach Bewertung des Vergehens durch den Verband. Für sein Team ist die Rote Karte ein herber Rückschlag, vor allem, wenn das Match zu diesem Zeitpunkt noch offen war.
Hakimi hingegen konnte nach kurzer Behandlung zunächst weiterspielen, doch ob langfristige Folgen ausgeschlossen sind, bleibt abzuwarten. Solche Fouls bergen immer ein Risiko für ernsthafte Verletzungen.
Fazit: Ein emotionales, aber unnötig hartes Foul – und eine absolut gerechtfertigte Rote Karte.
