Der englische Fußballverband (FA) hat die Ernennung von Thomas Tuchel zum 21. Trainer der englischen Nationalmannschaft bestätigt – eine Entscheidung, die in der Fußballwelt für großes Aufsehen sorgt. Laut Berichten von The Athletic verlief der Auswahlprozess überraschend schnell. Einige Insider vermuten sogar, dass die FA ihre Entscheidung bereits getroffen hatte, bevor der ehemalige Interimstrainer Dean Carsley öffentlich sein Interesse an der Position bekundete.
Tuchel, ein erfahrener Profi mit Stationen auf höchstem Niveau – unter anderem bei Bayern München und Borussia Dortmund – tritt die Nachfolge von Gareth Southgate an, dessen Vertrag kürzlich ausgelaufen ist. Die Verpflichtung des deutschen Taktikers erfolgt in einer Phase, in der mehrere hochkarätige Vereinsmanager mit Nationalmannschaftsposten in Verbindung gebracht werden – darunter Pep Guardiola und Jürgen Klopp.
Tuchels Entscheidung, England statt Manchester United zu übernehmen – mit denen er im Sommer offenbar in Gesprächen stand – wirft Fragen nach der Attraktivität des internationalen Geschäfts auf. Manche Beobachter glauben, dass das langsamere Tempo und die geringere Alltagsintensität des Nationaltraineramts für einen Coach verlockend sein könnten, der viele Jahre im Hochdruckumfeld des Vereinsfußballs tätig war.
Wie der Bericht weiter ausführt, deutet Tuchels Begeisterung für die neue Aufgabe darauf hin, dass die Suche nach einer neuen Herausforderung eine entscheidende Rolle bei seiner Entscheidung gespielt haben könnte. Mit der Verpflichtung Tuchels sendet die FA möglicherweise ein Signal für einen strategischen Wandel – hin zu einem kontinentaleren Stil und einer moderneren taktischen Ausrichtung.
Da sich der internationale Fußball stetig weiterentwickelt, „könnte diese Ernennung den Beginn einer neuen Ära im englischen Fußball markieren“ – einer, „die Tradition und Innovation miteinander verbindet.“
Quelle: The Athletic
