Nordhavn – Die Küstenstadt Nordhavn hat gestern Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal wurde ein kompletter urbaner Energiebedarf durch eine schwimmende Solarkuppel gedeckt. Das futuristische Projekt namens Solaris One gilt schon jetzt als Meilenstein der europäischen Energiewende und sorgte seit dem frühen Morgen für großes internationales Medieninteresse.
Die transparente Kuppel, die mit mehr als 12.000 flexiblen Photovoltaikmodulen ausgestattet ist, schwebt auf einer künstlich angelegten Plattform wenige hundert Meter vor der Küste. Um 8:00 Uhr morgens schaltete sich die Anlage offiziell ans Netz und lieferte innerhalb von Sekunden genügend Energie, um Nordhavns Haushalte, öffentliche Gebäude und Verkehrssysteme vollständig zu versorgen. „Dies ist ein historischer Moment“, sagte Projektleiterin Dr. Elinor Sørensen bei der Pressekonferenz. „Wir zeigen, dass großflächige, klimaneutrale Energieversorgung nicht Zukunftsmusik, sondern Gegenwart ist.“
Die Anlage war über fünf Jahre in Planung und Bau, unterstützt von einem internationalen Konsortium aus Ingenieurinnen, Architektinnen und Klimaforscher*innen. Besonders beeindruckend ist das adaptive Speichersystem: Die Kuppel sammelt nicht nur Sonnenlicht, sondern nutzt auch die Bewegung der Wellen, um zusätzliche kinetische Energie zu erzeugen. Dadurch ist sie selbst bei bewölktem Himmel oder nachts in der Lage, konstante Stromversorgung zu garantieren.
Bürgerinnen und Bürger von Nordhavn zeigten sich sichtlich begeistert. Hunderte Menschen versammelten sich an der Hafenpromenade, um den Moment des Anschlusses live mitzuerleben. „Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal komplett ohne fossile Energien auskommen“, sagte die Ladenbesitzerin Karen Dahl. „Das ist ein Gefühl von Freiheit.“
Kritik kommt jedoch von einigen Fischereiverbänden. Sie befürchten, dass die schwimmende Plattform die Wanderwege bestimmter Fischarten beeinflussen könnte. Die Stadtverwaltung hat bereits Gespräche angekündigt, um mögliche Auswirkungen zu prüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Trotz dieser offenen Fragen sprechen Expert*innen von einer „Energie-Revolution“. Bereits mehrere Städte aus Skandinavien und Südeuropa haben ihr Interesse bekundet, ähnliche Solarkuppeln entwickeln zu lassen. Wenn Solaris One sich langfristig bewährt, könnte Nordhavn damit zum Vorbild für eine ganze Generation neuer Küstenmetropolen werden.
