In einer überraschenden und wegweisenden Ankündigung haben heute fünf große europäische Metropolen – Wien, Kopenhagen, Barcelona, München und Tallinn – ein gemeinsames Infrastrukturprojekt enthüllt, das den öffentlichen Nahverkehr in Europa revolutionieren soll. Unter dem Namen „SkyRail Europa“ planen die Städte ein neuartiges, halbautomatisiertes Hochbahnsystem, das erstmals zwischen verschiedenen Ländern verbunden sein wird. Die futurischen Züge sollen in bis zu 25 Metern Höhe verkehren, vollständig elektrisch betrieben werden und nahezu lautlos über speziell konstruierten Trassen schweben.
Die Initiative wurde im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt, die parallel in allen fünf Städten übertragen wurde. Der Wiener Bürgermeisterin Clara Hohenfeld zufolge sei das Projekt „ein historischer Schritt der Zusammenarbeit, der zeigt, wie Europa im 21. Jahrhundert aussehen kann: nachhaltig, vernetzt und technologisch mutig.“
Das SkyRail-Netz soll in drei Phasen entstehen. In Phase eins werden die innerstädtischen Hochbahnen in jeder der beteiligten Städte gebaut – jeweils mit rund 30 Kilometern Streckenlänge. Die Züge sollen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreichen und sowohl Pendlern als auch Touristen eine schnelle Alternative zu bestehenden Verkehrsmitteln bieten.
Phase zwei sieht die Verbindung der Städte durch internationale SkyRail-Trassen vor. Die spektakulärste Strecke wird laut Projektleitung jene zwischen München und Wien sein, die Reisende erstmals über den Alpenraum hinweg in weniger als 70 Minuten transportieren soll.
Besonders ungewöhnlich ist zudem die geplante dritte Phase: Ab 2035 soll ein europaweiter Verkehrsverbund entstehen, bei dem ein einziges Ticket für alle SkyRail-Linien gilt – unabhängig vom Land oder der Stadt. Die Initiatoren betonen, dass damit ein neues Kapitel der europäischen Mobilität aufschlagen werde.
Trotz der Euphorie gibt es bereits kritische Stimmen. Umweltverbände fordern eine genaue Prüfung der Auswirkungen auf Tierwelt und Landschaftsbild. Auch die Kosten – geschätzt rund 180 Milliarden Euro – werfen Fragen auf. Die Projektpartner betonen jedoch, dass ein Großteil der Finanzierung durch langfristige EU-Programme sowie durch private Technologiekonsortien gesichert sei.
Ungeachtet dieser offenen Punkte sprechen viele Experten bereits von einem „Jahrhundertprojekt“, das Europa technisch wie symbolisch enger zusammenbringen könnte. Der erste Spatenstich ist für Frühjahr 2027 geplant – und schon jetzt blickt die Welt gespannt auf Europas mögliche Verkehrszukunft über den Dächern der Städte.
