Der aufstrebende Technologie-Konzern Auralis Innovations hat am Donnerstag in Berlin sein neuestes Produkt präsentiert: die „HoloLink“-Brille, ein Mixed-Reality-Gerät, das nach Unternehmensangaben die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt so fließend gestalten soll wie nie zuvor. Die Brille, an der laut Auralis über vier Jahre lang entwickelt wurde, soll bereits im kommenden Frühjahr auf den europäischen Markt kommen und wird von Branchenkennern als potenzieller „Game-Changer“ der digitalen Kommunikation bezeichnet.
Auralis-CEO Lina Martens zeigte sich bei der Präsentation selbstbewusst: „Mit HoloLink wollen wir nicht nur ein weiteres Wearable veröffentlichen – wir wollen eine technologische Plattform schaffen, die es Menschen ermöglicht, Informationen, Kreativität und soziale Interaktion neu zu erleben.“ Die Brille könne virtuelle Inhalte in einer beeindruckenden Auflösung nahtlos in die Umgebung projizieren und gleichzeitig über Gesten- und Blicksteuerung bedient werden.
Ein besonderes Augenmerk legte Auralis auf die Datensicherheit. Martens betonte, dass sämtliche visuellen und auditiven Daten lokal verarbeitet würden. „Wir wissen, wie sensibel Mixed-Reality-Technologien sind. Deshalb verzichten wir vollständig auf Cloud-Upload-Pflicht für private Inhalte“, erklärte sie. Dies dürfte viele potenzielle Nutzer beruhigen – insbesondere nach den Datenschutzdebatten der letzten Jahre.
Zu den präsentierten Funktionen gehörte auch das Feature „HoloMeet“, mit dem Nutzer realistische 3D-Avatare von Gesprächspartnern in ihren Raum projizieren können. Laut Auralis soll dies Videokonferenzen, Remote-Unterricht und sogar virtuelle Konzerte auf ein völlig neues Level heben. Erste Demonstrationen zeigten flüssige Bewegungen und beeindruckend detaillierte Darstellungen.
Branchenexperten sehen in der HoloLink-Brille eine ernstzunehmende Konkurrenz für bereits etablierte VR- und AR-Anbieter. Analyst Jonas Reinhold kommentierte: „Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren versucht, Mixed Reality massentauglich zu machen. Auralis könnte nun der erste Anbieter sein, der es wirklich schafft, das Produkt alltagstauglich, leicht und intuitiv zu gestalten.“
Die Vorbestellungen sollen ab Februar möglich sein. Der Preis wurde noch nicht offiziell bestätigt, jedoch erwarten Insider eine Einführung im Premiumsegment zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Trotz des hohen Preises zeigt sich die Tech-Community begeistert von den Möglichkeiten des neuen Geräts.
Ob Auralis tatsächlich die Mixed-Reality-Landschaft revolutionieren wird, bleibt abzuwarten. Doch der erste Eindruck lässt vermuten, dass die HoloLink-Brille eines der spannendsten Technologieprodukte des kommenden Jahres werden könnte.
