Beim VfB Stuttgart sorgt Sebastian Hoeneß erneut für positive Schlagzeilen. Nachdem der Trainer bereits in den vergangenen Monaten mehrfach seine Verbundenheit zum Verein betont hat, präsentiert er nun ein langfristig angelegtes Projekt, das die sportliche Ausrichtung des Klubs auf Jahre hinaus prägen könnte. Unter dem Arbeitsnamen „Stuttgarter Schule“ möchte Hoeneß ein ganzheitliches Entwicklungskonzept etablieren, das sowohl taktische Innovationen als auch eine verstärkte Persönlichkeitsförderung der Spieler umfasst.
Interne Vereinskreise berichten, Hoeneß habe die Idee in den vergangenen Wochen intensiv mit Sportdirektor und Vorstand abgestimmt. Das Konzept sieht unter anderem eine engere Verzahnung von Nachwuchs- und Profibereich vor. Talente aus der U17 und U19 sollen künftig noch regelmäßiger in die Trainingseinheiten der ersten Mannschaft integriert werden. Ziel sei es, jungen Spielern den Übergang zu erleichtern und gleichzeitig eine klare vereinsinterne Spielphilosophie zu verankern.
Darüber hinaus plant Hoeneß, neue Impulse im Bereich der Teamdynamik zu setzen. Einmal pro Monat sollen Workshops zu mentaler Stärke, Kommunikationsstrategien und Stressbewältigung stattfinden. Der 41-Jährige ist überzeugt, dass moderne Spitzenvereine nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Persönlichkeitsentwicklung ihrer Spieler Maßstäbe setzen müssen. „Leistung entsteht aus Stabilität – körperlich wie mental. Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem jeder Spieler wächst“, soll Hoeneß laut interner Notizen erklärt haben.
Besonders viel Aufmerksamkeit erzeugte die Ankündigung eines geplanten „Innovation Days“, der zweimal pro Saison stattfinden soll. An diesem Tag wird das Trainerteam externe Experten aus Sportwissenschaft, Neurologie und Datenanalyse einladen, um neueste Erkenntnisse in den Trainingsalltag einfließen zu lassen. Für Hoeneß ist dies ein entscheidender Schritt, um den VfB langfristig wettbewerbsfähig zu halten und gleichzeitig eine eigene Identität zu formen.
Die Reaktionen im Umfeld fallen überwiegend positiv aus. Fans sehen in Hoeneß’ Engagement ein starkes Signal für Kontinuität und Ambition. Auch innerhalb der Mannschaft wird der Vorstoß laut Vereinsnahen Stimmen begrüßt: Viele Spieler schätzen das klare Konzept ihres Trainers.
Ob sich die „Stuttgarter Schule“ in den kommenden Jahren tatsächlich als neues Markenzeichen des Vereins etablieren wird, bleibt abzuwarten. Doch eines scheint bereits jetzt sicher: Sebastian Hoeneß setzt damit ein deutliches Zeichen für seine langfristige Perspektive beim VfB Stuttgart.
