Neuer Meilenstein für den Frauenfußball: DFB adelt fünf Klubs als Elite-Zentren ab 2026
Der deutsche Frauenfußball erhält einen kräftigen Entwicklungsschub: Der Deutscher Fußball-Bund (DFB) wird ab Januar 2026 fünf Vereine offiziell als Elite-Zentren zur Förderung weiblicher Talente anerkennen. Zu den ausgezeichneten Klubs zählen Bayer 04 Leverkusen und der 1. FC Köln – ein deutliches Signal für die strategische Stärkung des Nachwuchsbereichs im Frauen- und Mädchenfußball.
Mit der neuen Einstufung verfolgt der DFB das Ziel, leistungsorientierte Strukturen bundesweit zu harmonisieren und gleichzeitig regionale Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Elite-Zentren müssen hohe Standards erfüllen: Dazu gehören qualifizierte Trainerteams, moderne Trainings- und Reha-Infrastruktur, schulische Begleitkonzepte sowie eine enge Verzahnung von Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung. Die Anerkennung ist nicht nur ein Qualitätssiegel, sondern geht auch mit gezielter Förderung und fachlicher Begleitung einher.
Bayer 04 Leverkusen profitiert dabei von seiner gewachsenen Nachwuchsarbeit und der klaren Verzahnung zwischen Jugend- und Profibereich. Auch der 1. FC Köln hat in den vergangenen Jahren konsequent in den Frauenfußball investiert und Strukturen geschaffen, die Talente langfristig binden und entwickeln. Die weiteren ausgezeichneten Vereine – vom DFB noch im Detail benannt – ergänzen das Netzwerk und sorgen für eine ausgewogene regionale Abdeckung.
Für Spielerinnen bedeutet die Initiative bessere Entwicklungschancen auf hohem Niveau, ohne frühzeitig ihre Heimatregion verlassen zu müssen. Für den deutschen Spitzenfußball ist es ein Schritt hin zu mehr Tiefe, Qualität und Nachhaltigkeit. Der DFB setzt damit ein klares Zeichen: Die Zukunft des Frauenfußballs wird systematisch geplant – und beginnt im Nachwuchs.
