Guirassy denkt laut über Abschied nach: Unzufriedenheit entfacht Wechselgedanken im Winter
Serhou Guirassy hat mit offenen Worten für Aufsehen gesorgt. Der Stürmer zeigte sich zuletzt sichtlich frustriert und räumte ein, dass er einen Abschied im kommenden Wintertransferfenster ernsthaft in Erwägung zieht. Grund dafür sei eine Mischung aus sportlicher Unzufriedenheit, fehlender Konstanz im Team und offenen Fragen zu seiner Rolle innerhalb der Mannschaft.
In den vergangenen Wochen war Guirassy zwar regelmäßig im Einsatz, doch aus seiner Sicht spiegelten sich seine Leistungen und sein Einsatz nicht ausreichend in der Spielweise und den Ergebnissen wider. Der Angreifer gilt als ehrgeizig und hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er auf höchstem Niveau spielen und um Titel kämpfen möchte. Genau hier liege aktuell der Knackpunkt: Die sportliche Entwicklung des Teams verlaufe nicht so, wie er es sich erhofft habe.
„Ich will mich weiterentwickeln und jedes Jahr den nächsten Schritt machen“, soll Guirassy aus seinem Umfeld zitiert worden sein. Sollte er das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, werde es schwierig, langfristig zufrieden zu bleiben. Besonders die mangelnde Durchschlagskraft in entscheidenden Spielen und taktische Einschränkungen hätten zuletzt an seinen Nerven gezerrt.
Trotzdem betonte Guirassy, dass ein Winterwechsel kein beschlossener Schritt sei. Vielmehr wolle er die kommenden Wochen abwarten und sehen, ob Verein und Mannschaft eine klare Perspektive aufzeigen können. Gespräche mit der sportlichen Leitung sollen bereits geplant sein, um Erwartungen, Ziele und seine Rolle offen zu besprechen.
Mehrere europäische Klubs beobachten die Situation aufmerksam. Ein Wechsel im Winter wäre zwar kompliziert, aber nicht ausgeschlossen – vor allem, wenn Guirassy das Gefühl hat, dass seine sportlichen Ambitionen anderswo besser erfüllt werden können. Die kommenden Spiele könnten daher richtungsweisend für seine Zukunft sein.
