Das Champions-League-Duell zwischen Bayern München und Paris Saint-Germain sollte ein Klassiker werden – und das wurde es.
Aber nicht nur wegen des Fußballs.
Sondern wegen des Dramas. Wegen der Kontroverse. Wegen dieser Roten Karte.
Mitten in der zweiten Halbzeit ging Bayerns Luis Díaz hart in den Zweikampf mit Achraf Hakimi. Ja, er traf ihn – aber war es böswillig? Viele fanden: Nein.
Auch nicht der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe, der die Entscheidung in einem Interview, das inzwischen viral gegangen ist, scharf kritisierte.
> „Ohne die Verletzung wäre es Gelb geblieben“, sagte Gräfe.
„Man sieht, wie oft der Schiedsrichter gezögert hat, bevor er Rot zeigte. Díaz schaut auf den Ball, verpasst ihn knapp mit dem linken Bein, aber das Problem ist der Nachzug – er trifft Hakimi mit dem rechten Bein in einer Scherenbewegung. Das ist ungestüm, aber nicht absichtlich.“
Genau dieses Zögern des Unparteiischen ist es, worauf Fans online hinweisen.
Hat der Schiedsrichter seine Meinung geändert, nachdem er Hakimi vor Schmerz am Boden sah?
Noch brisanter wurde es, als Harry Kane – nie um eine Verteidigung seiner Mitspieler verlegen – direkt auf den Referee zuging, nachdem die Karte gezeigt wurde.
Kameras fingen ihn ein, wie er wütend etwas rief. Laut Berichten soll er gesagt haben:
> „Das war soft – er hat den Ball gespielt! Ihr lasst deren Mann drauf, obwohl es vorher schlimmer war!“
(Das Zitat ist nicht offiziell bestätigt, wurde aber zur meistgeteilten Aussage der Nacht in Fußballforen.)
Von da an musste Bayern mit zehn Mann zu Ende spielen – und trotzdem gewannen sie 2:1.
16 Champions-League-Siege in Folge – und die Serie hält.
Doch wer das Spiel gesehen hat, weiß:
Nach Abpfiff redete kaum jemand über die Tore.
Alle redeten über die Rote Karte.
Gräfes Worte haben eine neue Diskussion entfacht:
👉 Wurde der Schiedsrichter von PSGs Reaktion und Hakimis Verletzung beeinflusst?
👉 Oder war es doch die richtige Entscheidung in einem so hitzigen Spiel?
Egal, auf welcher Seite man steht – die Kontroverse ist das Gesprächsthema Nummer eins.
Und eines ist sicher: Beim nächsten Bayern-Spiel wird jeder Blick auf den Schiedsrichter gerichtet sein.
