📰 Neues Statement: Adeyemi in der Kritik – Taser & Schlagring bei BVB-Profi gefunden
Karim Adeyemi, Stürmer von Borussia Dortmund, gerät in ernsthafte Schlagzeilen: Laut BILD-Bericht wurde bei ihm ein Taser sowie ein verbotener Schlagring sichergestellt – beides Gegenstände, für die man in Deutschland eine Waffenlaubnis bräuchte. Da Adeyemi keinen solchen Schein vorweisen konnte, lief das Verfahren nun mit einem Strafbefehl.
Amtsgericht Wetter verurteilte den 23-jährigen Nationalspieler zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 7.500 Euro, was insgesamt 450.000 Euro entspricht. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat den Strafbefehl bereits am 30. Oktober rechtskräftig gemacht.
Nach deutschem Waffenrecht sind sowohl der Besitz als auch das Führen von Schlagringen und Elektroschock-Geräten verboten – Verstöße können mit Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Trotz des Strafbefehls erhält Adeyemi einen Eintrag ins Bundeszentralregister, aber gilt nicht als vorbestraft, da das laut Gesetz erst ab 90 Tagessätzen der Fall wäre.
Der Vorfall sorgt auch beim DFB für Unruhe: Laut Berichten waren die Verantwortlichen überrascht, da Adeyemi sie nicht selbst über den Strafbefehl informiert hatte. Bundestrainer Julian Nagelsmann und DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagten, es habe ein Gespräch mit Adeyemi gegeben – man wolle den Fall “nach dem wichtigen Quali-Spiel” weiter intern besprechen.
Völler zeigte einerseits Verständnis, nannte den Vorfall aber auch “naiv und dumm”. Er betonte zugleich, man wolle dem jungen Profisportler nicht ausschließlich verurteilen, sondern auch unterstützen.
Adeyemis Anwalt erwähnte in Stellungnahmen eine mysteriöse “Mystery Box”, die über TikTok bestellt worden sein soll, und die offenbar in Zusammenhang mit den Waffen stehen könnte.
Für den BVB und den DFB ist das Timing heikel: Der Fall taucht ausgerechnet kurz vor einem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel auf – sportlich will man den jungen Angreifer derzeit aber nicht öffentlich sanktionieren.
