Der FC Barcelona ist verzweifelt auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für Robert Lewandowski. Der polnische Weltklasse-Stürmer wird im kommenden Jahr 38 Jahre alt, und den Katalanen ist längst klar: Sie brauchen einen Plan für die Zeit nach „Lewy“. Doch ausgerechnet bei ihrem Wunschkandidaten Nummer eins stoßen sie auf eine massive Wand des Widerstands. Harry Kane, der englische Torjäger des FC Bayern München, denkt derzeit nicht im Entferntesten an einen Abschied aus Deutschland.
Wie aus vereinsnahen Kreisen zu hören ist, haben die Verantwortlichen des FC Barcelona Kane intern als „Traumlösung“ identifiziert. Seine Spielintelligenz, Abschlussstärke und Führungsqualitäten würden perfekt zum Barça-Stil passen. Trainer Hansi Flick, der Kane bereits aus der Bundesliga kennt, soll ein großer Befürworter eines möglichen Transfers sein. Doch die Realität sieht kompliziert aus – sportlich wie finanziell.
Harry Kane fühlt sich in München offenbar äußerst wohl. Nach einer beeindruckenden Debütsaison mit Toren am Fließband hat er sich schnell zum Gesicht des neuen FC Bayern entwickelt. Vereinsintern gilt er als unverkäuflich, und auch Kane selbst betonte zuletzt mehrfach, dass er mit dem Projekt in München langfristig Titel gewinnen wolle. Sein Vertrag läuft noch mehrere Jahre, eine Ausstiegsklausel existiert nicht.
Hinzu kommt die angespannte finanzielle Lage des FC Barcelona. Trotz wirtschaftlicher Erholung und kreativer Finanzmodelle wäre ein Transfer in der Größenordnung von Kane – kolportiert werden über 100 Millionen Euro – nur schwer zu stemmen. Selbst ein Tauschgeschäft mit jungen Talenten aus La Masia scheint für die Bayern keine attraktive Option zu sein.
Währenddessen sondiert Barça den Markt weiter. Namen wie Viktor Gyökeres, Victor Osimhen oder Benjamin Šeško werden intern diskutiert, doch keiner genießt denselben Status wie Kane. Präsident Joan Laporta weiß, dass die Nachfolge Lewandowskis eine der wichtigsten Personalentscheidungen der kommenden Jahre sein wird.
Die Fans träumen derweil von einem spektakulären Coup, doch hinter den Kulissen wächst die Erkenntnis: Der Wunsch nach Harry Kane könnte genau das bleiben – ein Wunsch. Für den FC Barcelona beginnt damit eine neue Phase der Planung, in der Pragmatismus womöglich wichtiger wird als große Namen. Die Suche nach dem nächsten Hoffnungsträger im Sturmzentrum ist eröffnet – und sie dürfte alles andere als einfach werden.
