SCHOCK IN BERLIN!
- Steffen Baumgart tritt überraschend als Trainer des 1. FC Union Berlin zurück – Teamkonflikte, Fankritik und eine ungewisse Zukunft!
In Berlin ist der Fußball-Kosmos augenblicklich aus den Fugen geraten: Steffen Baumgart, vor wenigen Monaten als starker Impuls für Union angepriesen, zieht sich plötzlich vom Cheftrainerposten zurück – und hinterlässt einen Klub, der mehr Fragen hat als Antworten. Aus dem einstigen Hoffnungsträger wurde schnell eine Last – interne Spannungen, offene Konflikte im Team und wachsende Unruhe auf den Rängen haben das Fass wohl zum Überlaufen gebracht.
Baumgart, der vor seiner Zeit bei Union unter anderem bei Köln und Hamburg tätig war, kehrte mit großer Identifikation nach Köpenick zurück. Doch schon bald zeigte sich: Die Erfolge blieben aus, der Stil wackelte – und die Fans wurden zunehmend ungeduldig. Im Umfeld war von Differenzen mit ehemaligen Führungskräften und Spieler-Gruppierungen die Rede, von einer Mannschaft, bei der der Zusammenhalt schwand.
Die Rücktritts-Nachricht kam wie ein Donnerschlag: Der Klub muss nun nicht nur kurzfristig handeln – er steht vor einer Existenzfrage. Wer soll das Ruder übernehmen? Kann der neue Coach die Mannschaft einen? Wird Union nun den Anschluss verlieren – oder gelingt eine Neuausrichtung?
Für die Spieler beginnt eine nervenaufreibende Phase. Das Umfeld – von der Geschäftsführung bis zum Fanblock – steht angespannt da. Und für Baumgart bleibt der Rücktritt eine bittere Wende: Der Mann, der Emotion und Kampfgeist symbolisierte, ist nun Teil einer Abschiedsgeschichte, die niemand wollte.
Union Berlin jedenfalls steht an einem Scheideweg. Die Entscheidung von Baumgart setzt den Klub unter enormen Druck – sportlich wie personell. Ein Trainerwechsel mitten in der Saison ist immer auch ein Risiko. Doch noch größer wäre das Risiko, jetzt nichts zu ändern.