Kingsley Coman hat mit seiner jüngsten Aussage erneut bewiesen, wie tief seine Verbundenheit zum FC Bayern München mittlerweile reicht – obwohl er in Paris geboren wurde und bei PSG seine fußballerischen Anfänge nahm. Auf die scherzhafte Frage, ob er im kommenden Duell „Allez Paris“ rufen werde, reagierte Coman mit einem klaren, fast schon emotionalen Bekenntnis: „Nein, nein. Ich habe bei Bayern mehr Freunde als bei PSG. Deshalb werde ich Bayern unterstützen.“
Diese Worte sind mehr als nur eine spontane Antwort – sie spiegeln wider, wie stark Coman in München verwurzelt ist. Seit 2015 trägt er das Bayern-Trikot, wurde zu einem der prägendsten Offensivspieler des Klubs und hat in fast einem Jahrzehnt nicht nur Titel gesammelt, sondern auch echte Bindungen aufgebaut: zu Mitspielern, Mitarbeitern, Fans und zur gesamten Vereinsstruktur. Für viele ist er längst mehr als „nur“ der Siegtorschütze im Champions-League-Finale 2020 – er ist ein Symbol dafür, wie Bayern Talente nicht nur verpflichtet, sondern langfristig integriert.
Dass Coman den FC Bayern einem Klub wie PSG vorzieht, obwohl Paris seine Heimatstadt ist, sagt viel über den emotionalen Kontrast beider Vereine aus. Während PSG für viele Spieler sportlich und finanziell eine Option ist, steht Bayern für Werte wie Stabilität, Kontinuität und ein familiäres Umfeld. Comans Antwort zeigt: Dieser Unterschied wird im Innenleben der Spieler deutlich wahrgenommen.
Gleichzeitig zeugt seine Aussage auch von sportlicher Loyalität. In einer Zeit, in der Vereinswechsel, Leihen und kurzfristige Karrieren immer häufiger werden, wirkt so ein offenes Bekenntnis fast schon ungewöhnlich – und umso bedeutender.
Kurzum: Kingsley Coman ist nicht nur ein Bayern-Spieler. Er ist längst ein echter Bayer – mit französischem Pass, aber Münchner Herz.
